Behandlung psychosomatische Beschwerden im Überblick

Geht es uns körperlich nicht gut, sind oft psychische Faktoren der Hintergrund. Umgekehrt kann eine körperliche Erkrankung zur Folge haben, dass es uns auch psychisch nicht gut geht. Es gibt vielfältige Zusammenhänge zwischen Psyche, Körper und sozialem Umfeld (Freunde, Familie) – gerade auch bei Kindern, denn die kindliche Psyche ist besonders sensibel. Die psychosomatische Medizin berücksichtigt diese Verbundenheit in einer gesamtheitlichen Sichtweise bei Diagnose und Behandlung von Beschwerden. Dabei sind die KinderärztInnen von TEAM GESUND Ihre ersten AnsprechpartnerInnen.

Übersicht

Was sind psychosomatische Erkrankungen?

Die körperlichen Beschwerden bei psychosomatischen Erkrankungen sind nicht bloß eingebildet: Es kommt dabei im Gegenteil – genauso wie bei Infekten oder Verletzungen –zu nachweisbaren körperlichen Schädigungen. Schwerwiegende seelische Belastungen, die über einen längeren Zeitraum andauern, können die Ursache dafür sein.
Von somatoformen Störungen spricht man, wenn körperliche Symptome vorliegen, jedoch kein organischer (körperlicher) Hintergrund gefunden wird. Auch diese Beschwerden sind ernst zu nehmen, denn sie werden von den Betroffenen tatsächlich als solche empfunden. Es können Übelkeit, Schweißausbrüche oder Schmerzen in der Brust auftreten – Anzeichen, hinter denen oft eine körperliche Erkrankung vermutet wird.


Psychosomatische Beschwerden bei Kindern

Studien sagen, dass bei etwa 10 Prozent aller Kinder psychosomatische Beschwerden auftreten. Diese kommen in allen Altersstufen vor, allerdings sind Schulkinder besonders oft von psychosomatischen Beschwerden betroffen. Die schulischen Anforderungen, aber auch Prüfungsangst, können solche Beschwerden verursachen – zum Beispiel Kopfweh oder Bauchschmerzen. Auch andere Stress auslösende Belastungen können psychosomatische Erkrankungen nach sich ziehen: etwa die Trennung derEltern, Probleme in der Beziehung zu FreundInnen oder auch ein Todesfall in der Familie.

Welche Krankheitsbilder bzw. Symptome gibt es?

Bei Kindern sind psychosomatische Erkrankungen wie Neurodermitis (eine Hauterkrankung mit starkem Juckreiz und Ausschlag), Kopfschmerzen oder Asthma verbreitet. Störungen des Verdauungstraktes kommen ebenfalls häufig vor, zum Beispiel Magenschmerzen, Durchfall, Verstopfung oder Entzündungen im Darm. Auch Essstörungen können sich herausbilden.

Wie werden psychosomatische Beschwerden diagnostiziert?

Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihrem Kind und der behandelten Ärztin/dem behandelnden Arzt sind bei der Diagnose psychosomatischer Beschwerden außerordentlich wichtig. Die KinderärztInnen von TEAM GESUND nehmen sich daher ausführlich Zeit für das Gespräch mit Ihnen und Ihrem Kind. Dabei kommt einerseits der Abklärung von körperlichen Symptomen die notwendige Aufmerksamkeit zu, Ihre Ärztin/Ihr Arzt wird jedoch auch das psychische Wohlergehen des Kindes, sowie die familiären Beziehungen in die Diagnose einbeziehen. Die Ärztin/der Arzt wird fragen, wie es Ihrem Kind geht, ob es Stress in der Schule hat, oder ob es etwas anderes gibt, das es belastet.

Häufige Fragen zum Besuch bei der Kinderärztin / Kinderarzt

Wie vereinbare ich einen Termin ?

Ein Termin kann online auf unserer Website bzw. durch telefonische Kontaktaufnahme vereinbart werden.  Abklärung und Behandlung psychosomatischer Beschwerden werden von Frau Dr. Constanze Schreiner durchgeführt.

Wann ist ein Besuch beim Kinderarzt/bei der Kinderärztin ratsam?

Bei Krankheitsanzeichen, (vermuteten) Entwicklungsstörungen oder sonstigen Auffälligkeiten, die Sie an Ihrem Kind wahrnehmen. Unsere KinderärztInnen sind beraten Sie darüber hinaus gerne bei allen auftretenden Fragen, etwa rund um Ernährung, dem Stillen oder Impfen.

Was muss ich zur Untersuchung meines Kindes mitbringen?

Auf jeden Fall sollten Sie Ihre e-card beim Besuch der Kinderärztin/des Kinderarztes mitnehmen, bei Babys und Kleinkindern zusätzlich auch den Mutter-Kind-Pass sowie den Impfpass. Auch das Mitbringen von Vorbefunden, falls vorhanden, ist sinnvoll. Wenn Sie mit Ihrem Kind zur Impfberatung kommen, nehmen Sie bitte auch den Impfpass des Kindes mit.

Was tun wir?

Wir führen Vorsorgeuntersuchungen (Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen, Sportatteste, sonstige Vorsorgeuntersuchungen), Impfungen, sowie genaue Abklärungen akuter und chronischer Krankheiten durch. Wir leiten Therapien entsprechend den medizinischen Standards angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse unserer PatientInnen ein.

Warum zum Kinderarzt/zur Kinderärztin?

Bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist es wichtig, auf ihren jeweiligen Entwicklungsstand einzugehen. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, sondern etwas ganz Besonderes. Auch deshalb ist die Kinder- und Jugendheilkunde das Sonderfach mit den meisten anerkannten Spezialisierungen.

Wie kann ich mein Kind auf den Besuch beim Kinderarzt/der Kinderärztin vorbereiten?

Eine positive Einstellung des Kindes ist die Grundlage für einen entspannten Besuch. Versuchen Sie, Ängste erst gar nicht aufkommen zu lassen und ein positives Bild der Ärztin/des Arztes zu vermitteln. Unsere KinderärztInnen sind nicht nur fachlich Profis – sie werden auch einfühlsam auf Ihr Kind eingehen.

Gilt die ärztliche Schweigepflicht auch für KinderärztInnen?

Ja. Auch für den Kinderarzt/die Kinderärztin gilt die Verschwiegenheitspflicht. Im Ärztegesetz heißt es dazu: „Der Arzt und seine Hilfspersonen sind zur Verschwiegenheit über alle ihnen in Ausübung ihres Berufes anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse verpflichtet."

Wie hoch sind die Kosten für eine Untersuchung?

Wir haben keine Kassenverträge. Unterschiedliche gesetzliche Sozialversicherungen refundieren jedoch meist einen Teilbetrag – gerne helfen wir Ihnen diesbezüglich weiter.

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